Montag, 25. August 2014

BARCELONA - wieder da :)

Wenn der Flug erst am Nachmittag geht kommt man im Abendgetümmel in dieser schönen Stadt an.
An der Placa de Catalunya aus dem Flughafenbus zu steigen und schon auf der Fahrt zu merken: ja, das war es, was mir so gefallen hat, da will man in keine Metro mehr steigen. Der Weg bis zum Carrer de Hospital ist ja auch nicht so weit und mit einem Trolley auch zu bewältigen.
Und es passiert, was ich schon bei meinem letzten Aufenthalt bei mir bemerkt habe: ich bleibe plötzlich im Getümmel stehen und staune einfach nur. Gestern Abend stand ich öfter einfach auf der Straße und schaute nach oben und bewunderte die Blicke IN die alten Bauten, in die ersten Stockwerke. Durch große Fenster erblickt man faszinierende Decken, Wandgestaltungen... Lampen. Es ist so viel vom alten Glanz im Funkeln des Abends zu erahnen - auch wenn das Tageslicht oft die Schäden und den Zahn der Zeit hervorbringt!
Nachdem ich mein bescheidenes und abenteuerliches Hotelzimmer bezogen habe, geht es ein Stück die Carrer de Hospital entlang und schnell stoße ich auf das alte Hospital-Gebäude.
Auch hier: im Abendlicht, angestrahlt und ausgeleuchtet ein ganz eigenes Erlebnis! Der Innenhof wie eine Oase, Stadtmenschen kommen hierher und lassen noch am alten Eingangstor ihre Hunde von der Leine... na, so viele Orte gibt es in der Altstadt nicht, wo das möglich ist. Eine kleine, sehr ansprechende Tapas- und Cocktailbar ist im Innenhof angesiedelt und junges Volk tummelt sich in einer anderen Ecke. Eine schöne Entdeckung für den ersten Abend!
Ich merke: auf dieser Seite der Ramblas habe ich mich noch nicht umgesehen, aber das scheint sich zu lohnen.
Nach einem ersten Tapas-Abend geht es mit einem kleinen Spaziergang durch die alten Gassen "nach Hause". Das Restaurant in einer Seitenstraße der Rambla - "Petit Poqueria" - bietet bezahlbare Tapas nahe der Touristenmeile. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, wenn auch die Qualität nicht bei allen ausgewählten Leckereien überzeugt. Aber die Tortilla ist wirklich gut!!! Auch die Croquetta de pollo war geschmacklich überzeugend.
Die Nacht war "abwechslungsreich" - dank der französischen Jugendlichen, die mit Gitarre und Fröhlichkeit die Terasse gegenüber meines Hotelzimmers bevölkert haben. Na ja, Nachtruhe ist ja vielleicht auch eine Frage der Perspektive.
Und jetzt? Darf der Tag mich treiben... Hola BCN!

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