Samstag, 9. Juni 2012

Mein spanisches Abenteuer Tl 2: BARCELONA :)

Flug 4U 526 hat mich heute morgen von Köln nach Barcelona gebracht. Der Flug: unspektakulär. Sogar Nickerchen-geeignet. Die Landung: spannend, viel Land, dann ein bisschen Meer und die Stadt, dann viel Industrie und ich denke "Ohhh" - und unten sind wir.
Aerobus - zuverlässig bringt der Bus mich mit meinem Reisegepäck zur Placa Catalunya. Die Reiseführer behaupten ja geschlossen, es sei der unspektakulärste Platz Barcelonas. Aber als ich neben dem Bus stehe, beeindruckt mich das Treiben schon.
Auch die erste Metrofahrt wird erfolgreich absolviert. Inclusive Abwimmeln eines freundlichen "Geldwechselangebotes"... das muss man schon sagen: übersichtlich ist die Metro wirklich. Kein Stress mit dem Ticket, der Automat nimmt auch 20cent-Stücke und die Bahn ist weder zu voll, noch ZU stickig. Es ist halt Sommer... :)
Nachdem ich mein Hotel erreicht habe, fliegt auch als erstes die Jeans und macht dem luftigen Sommeroutfit Platz, in dem ich mich nach kurzer Pause auf den Weg mache.
Wohin? Keine Ahung. Einfach drauf los.
Es ist der Tag des Schauens und Staunens. Der kleinen Seitenstraßen und kleinen Läden. Der Winkel und anderen Blicke. Zwischendurch lande ich immer wieder auf den Ramblas. Was durchaus spannend ist. Aber es zieht mich weg vom Trubel. Ich komme an einen Platz und eine Kirche: die Basilika del Pi. Vor ihrem Portal ereignet sich gerade eine barceloneser Hochzeit im großen Stil. Zumindest lässt die durchgehend ballreife Abendgarderobe in lang darauf schließen, dass da nicht das Hänschen von nebenhan heiratet. Als ich zwei Stunden später nochmal vorbei komme, keht eine nette Frau in grün (ja, hier trägt die Stadtreinigung grün - soll bestimmt was aussagen ;-) ) die Überreste der Freudenfeier weg - aber die Gäste in teilweise beeindruckendem Outfit, wollen sich einfach nicht wegkehren lassen.... Mittlerweile machen richtig viel Touris Fotos von diesem beeindruckenden Ereignis.
Eine Straße hat mich sehr begeistert: die Carrer Petritxol. Warum? Sie ist lang und schmal. An ihren Häusern einfach nur nach oben zu schauen macht sehr viel Spaß und es scheint so was wie die Straße der Süßspeisen zu sein.... Es ist unglaublich, was da an Kunstwerken der Confiserie oder auch einfach nur leckerem Süßkram rumsteht... da könnte ich glatt schwach werden. Aber meinen Hunger hebe ich mir auf für die kleine Tapas-Bar, in der ich den Tag ausklingen lasse... bei Patata und Oliven und Champignons. Diese sind zwar anders, als in meinem spanischen Kochkurs gelernt, aber sehr lecker...
Der Tag und der Wechsel vom arbeitsreichen Alltag in Köln hin zum Urlauberdasein muss sacken. Dh die Feinheiten gibt es erst morgen - wenn die Reisende ausgeschlafen ist. Denn gerade übernimmt die Müdigkeit das Kommando....
Es ist schön hier zu sein. Ich bin in einer beeindruckenden und schönes Stadt und bin gespannt, welche Seiten sie mir in den Tagen, die ich hier verbringe, zeigen wird.

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